Vorgeschichte
Der Baumeisterverband kündet auf den 1.Oktober 2007 dem Baugewerbe den LMV (Landesmantelvertrag) und dies bedeutet, dass auf dem Baugewerbe nun nicht mehr die Arbeitsverhältnisse durch den national gültigen Vertrag geschützt ist, sondern dass nun die Kantone dies regeln.
Dies heisst dass (fängs) auf dem Bau kein 13. Monatslohn mehr bezahlt werden muss, dass ausser der 1.August keine bezahlte Feiertage mehr garantiert sind und dass sie Mindestlöhne nicht mehr existieren..
Der Baumeisterverband kündet auf den 1.Oktober 2007 dem Baugewerbe den LMV (Landesmantelvertrag) und dies bedeutet, dass auf dem Baugewerbe nun nicht mehr die Arbeitsverhältnisse durch den national gültigen Vertrag geschützt ist, sondern dass nun die Kantone dies regeln.
Dies heisst dass (fängs) auf dem Bau kein 13. Monatslohn mehr bezahlt werden muss, dass ausser der 1.August keine bezahlte Feiertage mehr garantiert sind und dass sie Mindestlöhne nicht mehr existieren..
Meine Eindrücke
Da auch ich mich gegen diese vorgehen wehren will, fuhr ich gestern Samstag nach Thun, um dann um 10Uhr in den von der UNiA organisierten Car`s Platzfinden konnte. Wir wurden schon beim Bahnhof freundlich in die richtige Bahn geleitet, so dass wir am Seeufer beim BUS - Terminal auch in die richtigen Cars einstiegen.
Bereits vor den Cars wurde mit Musik ein bisschen die ernste Stimmung versucht zu lockern. Als dann alle 480 Personen der Sektion Thun - Berner Oberland welche sich angemeldet hatten, Platz fanden wurde die Reise unter die Räder genommen. Erster halt war die Windrose Münsingen um dort noch weitere Cars "mitzunehmen". Also fuhren wir mit 10 Cars vollgeladen Richtung Zürich. In zwischenzeit wurden schon diverse Ansprachen gemacht und zusätzlich Shirts, Caps und Drillerpfeiffen verteilt! Ankunft nach einer mühsamen fahrt durch die Stadt wurden wir wieder mit Musik und Sprachchören empfangen und heisst gemacht, aber auch hier waren wir noch nicht fertig ausgerüstet, es wurde beim aussteigen jedem Passagier noch eine grosse UNiA - Fahne in die Handgedrückt. Danach ging es für unsere Sektion los und weil wir spät in der Zeit waren, liefen wir sofort los Richtung Sihlquai, zuvorderst ein Bus mit Musik und Sprüchen aus dem Lautsprecher, wobei ich nicht alles verstehen konnte, da diverse Sprecher im Bus platz fanden (spanisch, portugiesisch, ab und zu Deutsch und und und).
Am Strassenrand blieben die Passanten stehen und zum Teil pfiffen und sangen sie gar mit. So nun waren auch die "langsamsten" am richtigen Ort angekommen und so liefen dann mindestens 17`000 Demonstranten durch die innen Stadt von Zürich. Jede Ampel, jede Kreuzung und natürlich jede Strasse wurde sehr Vorbildlich von der Polizei gesperrt. Nach einem 90minütigen Spaziergang liefen wir in unserem Ziel, dem Helvetiaplatz, wo ich endlich auch wieder einmal etwas anderes als Wasser zu trinken erhielt. Es folgten diverse Ansprachen, wobei nicht alle gleich Interessant waren, aber die Ansprache des deuschen Dietmar Schäfers war sehr geladen, dies hatte natürlich auch seine Gründe, Herr Schäfer erlebte in diesem Sommer das gleiche in Deutschland und dort wurde gar 4 Wochen am Stück gestreikt, zum Glück mit Erfolg und er riet uns das gleiche, sofern unsere Grossdemo nicht wirke...
Hoffen wir das Beste
Um halb 5 Uhr traten wir dann wieder die Heimreise an, war ein sehr Eindrücklicher Tag, aber auch ein er schüttender!
1 Kommentar:
Ich erlaube mir einen manuellen Trackback auf einen Artikel mit thematischem Bezug:
Gewerkschaften: die Folgen für die Menschen
Besten Dank.
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